Vom Anfang bis zur Professionellen Produktion 

Gut Essen, wer mag das nicht?

Für uns, Christa und Marcel Bühler, ist Essen eine Kultur. Gut Essen ein Luxus welchen wir gerne mit Freunden teilen. So kamen wir auch zu unserer kleinen Produktion.

2011Am Anfang waren es 30 Forellen welche wir als "Haustiere" hatten. Marcel als begeisterter Hobbyangler träumte schon von Kindsbeinen an von einem eigenen Weiher. Im Jahr 2011 sollte sich sein Traum erfüllen. Er konnte ein Grundstück mit sogar 2 Weihern pachten. Da kamen die 30 "Haustierforellen". Auf die Frage von seiner Gattin Christa, was mit den Forellen werden soll, zuckte er nur mit den Schultern und sagte: Hausforellen? Ein Jahr später zogen weitere  150 Kilo Regenbogenforellen für einen Gefallen ein. (nebenbei bemerkt: das sind eine Menge Fische...)

War doch schon sehr viel, so plötzlich über 200 Kilo Fisch zu haben. Das geht definitiv nicht mehr unter Haustiere.

Was nun? Also wurden alle Freunde angerufen und gefragt, ob sie Fische wollten. Aber auch auf diesem Wege wurden die Fische nicht wirklich weniger und sie wurden ja auch immer grösser...

So kam die Idee mit dem Räuchern. Gesagt getan. Ein Räucherofen wurde gekauft und los ging es, oder eben doch nicht. Das Resultat war nicht geniessbar. Also wurde das Ding vorerst wieder in die Ecke gestellt. Gut Essen, unser Hobby und auch Tradition. Also folgte Versuch Nummer 2 mit Räuchern.                                               Ein bisschen Informieren, Lake herstellen und noch ein Versuch. Dieser gelang und die ersten geräucherten Forellen waren fertig und auch geniessbar.                         Wir durften sogar ein Restaurant mit unseren Forellen beliefern. Nicht viel später kam ein zweites hinzu und der Ofen war schnell zu klein. Es hatten doch nur 6 Filets Platz. Also wurde vergrössert. Der neue Ofen fasste 24 Filets, somit wurde die Produktion verfünffacht.

2015: kam dann Ruedi Bühler, der Bruder von Marcel, ins Spiel: "Mit den geräucherten Forellen musst du was machen", meinte er. Auch das ging schnell. Ruedi ging an Märkte und unsere Forellen fanden reissenden Absatz. Und schon wieder wurde die Räucheranlage zu klein. Also musste ein dritter Ofen her: dieser fasste 50 Filets.

Irgendwann stand Ostern 2016 vor der Türe. Und eine Idee war es, anzufragen, ob wir vor dem Volg Beinwil am See einen Stand aufstellen könnten, diese fanden wir alle gut. Die Anfrage wurde vom Regionalleiter gutgeheissen mit der Bedingung, dass der Stand am Karfreitag und Ostersamstag aufgestellt wird.                                    Der Erfolg war Riesig, was dem Regionalleiter auch nicht verborgen blieb. Auf die Frage hin, ab wann wir die 6 Volg Filialen der Landi Hallwilersee beliefern würden, waren wir nicht vorbereitet.

Nach kurzem Überlegen, wie wir diese Aufgabe meistern können und auch das Lebensmittelgesetz einhalten können, gingen die Planungen los und wir sagten zu. Ein Verarbeitungsraum war gefunden und dieser musste konform eingerichtet werden und natürlich die Produktion hochgefahren werden. Einen Monat später war es soweit. Schon bald war die Räucheranlage wiederum zu klein, unser "kleiner" Ofen wurde durch einen Grossen, mit einer Kapazität von  100 Filets, abgelöst.

2016: Durch das schnelle Wachstum unseres kleinen Betriebes folgte im November die Gründung der Grotto-Forellen GmbH.


2022: In der Zwischenzeit ist einiges gelaufen; die Räucherei vergrössert, die Produktion gewachsen und da die Grösse der Produktionsräume gleichbleibend war, die Produktion sich jedoch stetig steigerte, waren wir nebenbei auf der Suche, nach einer Lösung. Diese erfolgte mehr oder weniger durch Zufall, da für uns klar war, dass wir nicht aus der Region hinaus ziehen wollten. Im Sommer 2022 konnten und durften wir das ehemalige Restaurant Linde in Kleinwangen kaufen. Mit viel Freude, Elan und auch Arbeit verbunden, haben wir uns am neuen Standort weitestgehend eingerichtet und gut eingelebt, dies auch dank einer ganz tollen Nachbarschaft.
 

Hier ein wenig zu den Zahlen

  • Im Jahr 2014 verarbeiteten wir 250 Kilo Forellen
  • 2015 750 Kilo
  • 2016 7500 Kilo 
  • und im 2017 10000 Kilo.

Wir benötigen im Jahr 1000 Kilo Räuchermehl, 750 Kilo Holzkohle.

Es werden ca 6000 Kilo geräuchtert.

Im Februar 2017 wurde unsere Räucherei wieder zu klein und es kam nochmal ein neuer Ofen. Inzwischen haben wir eine Kapazität von 250 Filets pro Räucherdurchgang und eine Tageskapazität von 300 Kilo Forellen. Im September 2017 stieg Ruedi Bühler aus der produktiven GmbH aus und konzentriert sich seit dem voll auf den Marktverkauf von unseren Produkten. 2019 wurde die Räucheranlage wieder vergrössert und fasst jetzt 300 Filets mit einer Tageskapazität von 1500 Filets.

In dem Sinne, Ihr Genuss, unsere Passion.